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Fernstudium Sozialpädagogik

Fernstudium Sozialpädagogik

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Überblick

Sozialpädagogik ist eine Disziplin mit Tradition: Ihre Anfänge lassen sich bis ins Jahr 1844 zurückverfolgen. Mittlerweile ist Sozialpädagogik gleichwertig mit Sozialer Arbeit und wird oft sogar als Synonym für diese verwendet, auch wenn es durchaus ein paar Unterschiede zwischen Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik gibt.

Als Sozialpädagoge bzw. Sozialpädagoin arbeitest du in der Regel mit Kindern und Jugendlichen zusammen, die benachteiligt oder in schwierigen Lebenslagen sind. Du stehst ihnen beratend zur Seite, förderst sie individuell und unterstützt sie bei Problemen wie zum Beispiel Familienstreitigkeiten. Da du auch mit Jugendlichen arbeitest, die Drogen- oder Alkoholprobleme haben, solltest du Geduld, Sozialkompetenz und Durchsetzungsvermögen mitbringen. Für das Fernstudium benötigst du praktische Erfahrung, deshalb ist es vor allem für Berufstätige im sozialen Bereich geeignet. Beispielsweise als Erzieher oder Altenpfleger kannst du dich mit einem Fernstudium Sozialpädagogik für leitende Positionen qualifizieren und einen Sprung auf der Karriereleiter machen.

Tipp: Wenn du nach einem Fernstudium Sozialpädagogik suchst, schau dir am besten auch das Fernstudium Soziale Arbeit an. Beide Studiengänge werden mit unterschiedlichen Spezialisierungen angeboten. Je besser du dich über die einzelnen Studienangebote der Fernhochschulen informierst, desto eher findest du genau den Fernstudiengang, der zu dir passt.

Welche Hochschulen bieten das Soziales & Pädagogik Fernstudium an?

Wir haben für dich recherchiert, welche Hochschulen das Soziales & Pädagogik Fernstudium anbieten. Die Reihenfolge der Ergebnisse ist inhaltlich wertfrei.

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Studieninhalte

Die Studieninhalte eines Fernstudiums Sozialpädagogik beinhalten neben pädagogischen Fächern, wie Erziehungswissenschaften oder Heilpädagogik, auch Grundlagen des Sozialrechts und der Psychologie. Sozialmanagement und Verwaltung sind typischerweise ebenfalls Teil des Lehrplans. Denn zu den Aufgaben eines Sozialpädagogen gehört nicht nur die Arbeit mit sehr unterschiedlichen Menschen, sondern auch das Verfassen und Auswerten von Akten.

Besonders in den ersten zwei bis drei Semestern werden die Grundkenntnisse in Fächern wie Psychologie, Pädagogik und Sozialrecht vermittelt, auf denen die weiteren Seminare und Vorlesungen dann aufbauen. Da nicht jeder Studiengang dieselben Inhalte hat, geben wir dir eine Übersicht über die typischen Themenbereiche eines Fernstudiums Sozialpädagogik:

  •     Erziehung und Erziehungswissenschaft
  •     Sozialrecht
  •     Sozialmanagement
  •     Verwaltung und Organisation
  •     Heilpädagogik
  •     Kunst-, Musik- und Theaterpädagogik
  •     Medienpädagogik
  •     Grundlagen der Psychologie

Voraussetzungen

Voraussetzung für ein Fernstudium Sozialpädagogik ist in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung. Das kann das Abitur und Fachabitur oder ein gleichwertiger Schulabschluss sein. Aber auch ohne Abitur ist ein Studienbeginn möglich. Dafür benötigst du eine Berufsausbildung von mindestens drei Jahren und darauffolgende Berufserfahrung. Diese Anzahl der verlangten Berufsjahre ist je nach Bundesland unterschiedlich, aber in der Regel wird Berufserfahrung zwischen drei und fünf Jahren verlangt. Informiere dich am besten vor Studienbeginn an deiner Hochschule, ob du alle nötigen Voraussetzungen erfüllst.

Zusätzlich zu der Hochschulberechtigung verlangen viele Hochschulen praktische Erfahrungen in sozialen Einrichtungen, wie Jugendzentren, Kindergärten oder Pflegeheimen. Praktika oder Berufserfahrung solltest du also schon vor dem Studium nachweisen können.

Um ein Master-Fernstudium der Sozialpädagogik beginnen zu können, benötigst du einen ersten akademischen Abschluss, wie beispielsweise den Bachelor. Dieser muss in einem Fachbereich absolviert worden sein, der nah mit Sozialpädagogik verwandt ist.

Wichtig: Da Hochschulen die Voraussetzungen individuell gestalten können, solltest du am besten bei deiner Wunschhochschule anfragen, welche weiteren Anforderungen sie stellt. Dann bist du auf der sicheren Seite und kannst dein Fernstudium sorgenfrei beginnen.

Numerus Clausus (NC)

Fernhochschulen verlangen in der Regel keinen NC. Sie erwarten dafür praktische Erfahrung in einem sozialen Bereich und auch ein Zugangstest ist nicht unüblich. Da jede Fernhochschule für sich entscheiden kann, welche Voraussetzungen sie verlangt, solltest du dich vor dem Studium an deiner Wunschfernhochschule informieren.

Persönliche Voraussetzungen

Neben den fachlichen Voraussetzungen solltest du als angehende*r Sozialpädagog*in auch einige persönliche Eigenschaften mitbringen. Der intensive Umgang mit Menschen in schwierigen Lebensphasen erfordert viel Fingerspitzengefühl. Da du außerdem Akten führen musst, solltest du ein gewisses Maß an Sorgfalt und Organisationstalent haben.

Empfohlene persönliche Eigenschaften für das Fernstudium Sozialpädagogik auf einen Blick:

  •     gute Kommunikation
  •     Geduld
  •     Organisationstalent
  •     Stressresistenz
  •     Empathie
  •     Sozialkompetenz
  •     Teamfähigkeit

Wie viel kostet ein Fernstudium Sozialpädagogik?

Die Kosten eines Fernstudiums Sozialpädagogik lassen sich nicht pauschal beziffern. Je nach Fernhochschule fallen die Gebühren sehr unterschiedlich aus. Von 300 bis 350 Euro im Semester bis zu 300 Euro und mehr im Monat ist alles möglich. Grundsätzlich solltest du dich auf einen Betrag von 10.000 bis 14.000 Euro für das gesamte Studium einstellen. Bedenke auch, dass eventuell weitere Zusatzkosten anfallen können. Ein Beispiel: Prüfungen an Fernhochschulen werden in der Regel an einem Studiencampus der Hochschule abgelegt. Denk also auch an Reisekosten und mach dich schlau über die Kosten und die Finanzierung. Tipps bekommst du in unserem Ratgeberartikel Fernstudium soziale Arbeit Kosten.

Berufsausbildung und -erfahrung anrechnen lassen

Wenn du ein Fernstudium Sozialpädagogik beginnen möchtest und schon eine Ausbildung und einige Jahre gearbeitet hast, stellt sich dir sicher die Frage: Kann ich meine Berufsausbildung und -erfahrung anrechnen lassen? Die Antwort darauf lautet in der Regel: Ja, das geht. Mit der Anrechnung deiner Vorleistungen kannst du deine Studiendauer verkürzen und reduzierst dadurch auch die Studienkosten. Allerdings ist das an Bedingungen geknüpft und nicht jede Fernhochschule bietet diese Möglichkeit.

Um zum Beispiel deine Ausbildung zum Erzieher anrechnen zu lassen, musst du frühzeitig einen Antrag stellen. Am besten ist, wenn du das schon vor deiner Immatrikulation machst. Dann werden dir die Module zugerechnet, die du in deiner Ausbildung bereits absolviert hast. Bedingung dafür ist, dass du eine Ausbildung in einem verwandten Bereich der Sozialpädagogik absolviert hast, wie Erziehungswissenschaften oder Soziale Arbeit und dass die Inhalte kaum voneinander abweichen. Auch Berufspraxis wird von einigen Fernhochschulen als Vorleistung anerkannt. Du musst jedoch Nachweise über die Dauer und Inhalte deiner Berufstätigkeit vorlegen können.

Informiere dich am besten frühzeitig, ob deine Wunschhochschule die Anrechnung von deiner Berufsausbildung oder -erfahrung anbietet. Ob du deine Vorleistungen tatsächlich angerechnet bekommst, hängt am Ende immer von der jeweiligen Fernhochschule ab.

Karriere

Nach dem erfolgreichen Fernstudium Sozialpädagogik steht der nächste Schritt an. Eine Karriere als Sozialpädagoge bzw. Sozialpädagogin bietet dir dabei viele verschiedene Arbeitsbereiche, die du nach deiner Spezialisierung auswählen kannst. So kannst du zum Beispiel entscheiden, ob du lieber mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder in der Verwaltung arbeiten möchtest.

Arbeit findest du vor allem ...

... in Kinder- und Altenheimen
... im Jugendamt
... in Wohlfahrtsorganisationen
... in Suchtberatungsstellen
... in Kindergärten und Tagesstätten
... in Schulen
... in der Justizvollzugsanstalt

Wenn du noch nicht so richtig weißt, wo du gerne arbeiten möchtest, kannst du dir hier einen Überblick über aktuelle Stellenangebote für Sozialpädagogen bzw. Sozialpädagoginnen machen. Das gibt dir auch ein Gefühl dafür, was potenzielle Arbeitgeber nach dem Studienabschluss von dir erwarten und welche Aufgaben konkret auf dich zukommen:

Gehalt

Das Gehalt von Sozialpädagog*innen liegt durchschnittlich bei 2.700 Euro. Ein*e Berufseinsteiger*in verdient dabei weniger als ein erfahrener Kolleg*in. Je nach Qualifikation und Arbeitgeber kannst du ein Gehalt von bis zu 4.000 Euro oder mehr bekommen. Faktoren für die Höhe des Gehalts sind, neben der Berufserfahrung, die Größe des Unternehmens, das Bundesland und berufliche Qualifikationen, wie zum Beispiel Weiter- und Fortbildungen oder ein Master Sozialpädagogik. Um ein gutes Gehalt zu erreichen ist aber eines ganz entscheidend: dein Verhandlungsgeschick. Denn wenn du bei der Gehaltsverhandlung gute Argumente hast und dich gut verkaufen kannst steigst du direkt mit einem höheren Gehalt ein.

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