Berufspädagogik Studium Alle Infos, Anbieter & Co.
B. Ed. / B. Sc. / B. A. und M. Ed. / M. Sc. / M. A.
6 – 7 Semester (Master 3 – 5 Semester)
1,9 – 3,2
Berufspädagogik studieren
In der Berufspädagogik dreht sich alles um das Lehren, Lernen und Fördern in der beruflichen Bildung. Das umfasst die Berufsausbildung, aber auch Fort- und Weiterbildung von Menschen, die einen ersten beruflichen Abschluss anstreben oder die schon im Arbeitsleben stehen.
Wenn du neue Lernkonzepte ausarbeiten, Lernende in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen und bestmöglich auf die Arbeitswelt vorbereiten willst, dann ist ein Berufspädagogik Studium genau die richtige Wahl.
Es gibt verschiedene Arbeitsfelder in der Berufspädagogik. Deshalb können hinter Studiengängen mit dem Namen „Berufspädagogik“ unterschiedliche Inhalte stecken. Hier bekommst du einen Überblick:
Eine klassische Tätigkeit in der Berufspädagogik ist das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Zu „berufsbildenden Schulen“ (auch Berufsschule und Berufsfachschule genannt) zählen alle Schulformen, an denen Schüler*innen sowohl allgemeinbildende als auch berufliche Bildungsgänge absolvieren können. Welche Abschlüsse und Qualifizierungen Schüler*innen erwerben können, hängt vom Schultyp ab und davon, welche Schulabschlüsse sie bereits mitbringen.
Die Möglichkeiten reichen vom sogenannten Berufsvorbereitungsjahr (für Jugendliche ohne Schulabschluss) bis hin zur allgemeinen Hochschulreife sowie verschiedenen beruflichen Ausbildungsabschlüssen.
Je nach Bundesland sind diese Schulen unterschiedlich benannt (beispielsweise spricht man in Nordrhein-Westfalen von Berufskolleg, in Bayern wiederum unter anderem Berufsoberschule, Berufsfachschule, Wirtschaftsschule etc.). Als Lehrkraft an einer berufsbildenden Schule unterrichtest du zwei Fächer. Du kannst beispielsweise ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach und eine berufliche Fachrichtung, zwei allgemeinbildende Fächer oder zwei berufliche Fachrichtungen unterrichten.
Gut zu wissen: Um an einer berufsbildenden Schule Theorieunterricht erteilen zu dürfen, musst du ein Lehramtsstudium absolvieren. Dieses besteht aus einem Bachelor- und weiterführenden Masterstudium. Danach absolvierst du den Vorbereitungsdienst (Referendariat).
Tipp: Falls du bereits online nach dem Berufspädagogik Studium gesucht und nur wenige Angebote gefunden hast, dann versuche es mal mit „Lehramt an berufsbildenden Schulen“, „Lehramt an Berufsschulen“ oder „Bildungswissenschaften“.
Den fachpraktischen Unterricht für bestimmte Berufe dürfen wiederum nur erfahrene Fachkräfte leiten, die über einen staatlich anerkannten Abschluss im jeweiligen Ausbildungsberuf verfügen und bereits im Beruf gearbeitet haben. Das gilt beispielsweise für pflegerische, technische oder gestalterische Berufe.
Zusätzlich müssen sie sich für die fachpraktische Lehrtätigkeit qualifizieren. Wie diese Qualifizierung aussehen muss, kann sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. In vielen Berufen besuchen Anwärter*innen über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren berufsvorbereitende Seminare und absolvieren eine schulpraktische Ausbildung. In Pflege- und Gesundheitsberufen wird in der Regel ein Berufspädagogik Bachelorstudium vorausgesetzt.
Die jeweiligen Studienangebote sind auf die berufliche Fachrichtung ausgerichtet. Du kannst also gezielt nach „Berufspädagogik Pflege“ und „Berufspädagogik Gesundheit“ recherchieren.
Der fachpraktische Unterricht findet in spezialisierten Fachschulen (wie Pflegeschulen) oder Lehrwerkstätten, Übungsbüros oder -laboren berufsbildender Schulen statt.
Tipp: Die Studiengänge Berufspädagogik Pflege und Berufspädagogik Gesundheit findest du auch unter den Namen Pflegepädagogik Studium und Gesundheitspädagogik Studium. Wenn du dich für diese Studiengänge interessierst, dann schau am besten auf unseren Ratgeberseiten über die entsprechenden Studiengänge vorbei. Dort erklären wir Inhalte und Voraussetzungen im Detail.
Einige Hochschulen bieten Berufspädagogik Studiengänge an, die nicht zwingend auf den Lehrberuf ausgerichtet sind. Sogenannte polyvalente Bachelor ermöglichen es dir, nach dem Abschluss einen Master mit Lehramtsbezug anzutreten und bieten gleichzeitig einen ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss. Du kannst beispielsweise Aufgaben im Personalmanagement, als Bildungsreferent*in oder in der Berufsberatung übernehmen. Wenn du wissenschaftlich fundierte Methoden entwickeln und anwenden willst, um beispielweise Lernprozesse zu optimieren, könnte die Bildungsforschung interessant für dich sein. Hierfür wird wiederum ein Masterabschluss vorausgesetzt.
Voraussetzungen
Formal:
- Abitur / Allgemeine Hochschulreife
- Fachabitur / fachgebundene Hochschulreife / Fachhochschulreife
- einen vergleichbaren Schulabschluss oder
- eine bestimmte berufliche Qualifikation
- evtl. Self Assessment
- evtl. Vorkurse
- evtl. Eignungsprüfung
Welche weiteren Voraussetzungen du für ein Berufspädagogik Studium erfüllen musst, hängt von der Ausrichtung bzw. deinen beruflichen Zielen ab.
Wenn du Lehramt an berufsbildenden Schulen studieren willst, gelten für dich dieselben Voraussetzungen wie für das Lehramt an anderen Schulformen: Für das Schulfach Sport musst du in der Regel eine Eignungsprüfung bestehen, in manchen Fällen auch für das Fach Englisch.
Für das Berufspädagogik Studium für den fachpraktischen Unterricht zählen die folgenden Voraussetzungen:
- erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung im jeweiligen Beruf
- bei Gesundheitsberufen: Berufszulassung
- Nachweis beruflicher Praxiserfahrung im jeweiligen Beruf (je nach Hochschule 13 Wochen bis drei Jahre)
Studieren ohne Abitur
Du hast kein Abi? Das ist mittlerweile auch kein Hindernis mehr für ein Studium. An den meisten Hochschulen gibt es heutzutage verschiedene Lösungen für ein Studium ohne Abitur.
Wie hoch ist der NC für ein Berufspädagogik Studium?
Das Berufspädagogik Studium (Lehramt für berufsbildende Schulen) ist an einigen Hochschulen zulassungsbeschränkt. Der Numerus Clausus (NC) steht erst am Ende eines Zulassungsverfahrens fest und kann jedes Semester anders ausfallen. Sollte deine Abiturnote also nicht so gut ausfallen, lass dich nicht entmutigen und bewirb dich trotzdem. An vielen Hochschulen sind die berufsbildenden Fächer übrigens zulassungsfrei.
Hier einige Beispiele für den NC für das Lehramt an berufsbildenden Schulen:
Hochschule | Studiengang | Semester | NC | Wartesemester |
---|---|---|---|---|
Universität Bamberg | Lehramt an beruflichen Schulen/Fachrichtung Sozialpädagogik | WiSe 2023/24 | 1,9 – 2,5 | - |
RWTH Aachen | Biologie Lehramt Berufskolleg | WiSe 2024/25 | 3,2 | - |
Universität Hamburg | Sport Lehramt an berufsbildenden Schulen | WiSe 2024/25 | 2,2 | - |
Universität Osnabrück | Sozialpädagogik Berufliche Bildung (Lehramt an berufsbildenden Schulen) | WiSe 2024/25 | 2,1 – 2,5 | - |
Beim Studium der Berufspädagogik für den fachpraktischen Lehrberuf spielt der NC in der Regel keine Rolle. Stattdessen musst du Nachweise für deine Berufsausbildung und deine Berufstätigkeit vorlegen. Möglicherweise musst du zusätzlich ein Aufnahmegespräch führen.
Was sind die Studieninhalte?
Im Studium erlernst du, Lehrprozesse selbst zu gestalten und die Inhalte deiner Unterrichtsfächer alters- und typgerecht zu vermitteln. Die Gruppen von Lernenden sind an berufsbildenden Schulen sehr heterogen und du brauchst pädagogisches Feingefühl, um die Lernziele deiner Fächer mit den Lernbedarfen deiner Schüler*innen zusammenzubringen. Deshalb sind berufspädagogische und bildungswissenschaftliche Grundlagen feste Bestandteile des Studiums.
Unter anderem begegnen dir die folgenden Inhalte:
- Grundlagen des beruflichen Lernens und Lehrens
- Unterrichtskonzeption
- System beruflicher Bildung
- Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung
- Pädagogische Handlungstheorien
- Pädagogische Psychologie
- Erziehungswissenschaften
- Allgemeine Didaktik und Mediendidaktik
- Methoden der Bildungsforschung
- Leistungsmessung und -beurteilung
Nun zu deinen weiteren Studienfächern:
Wenn du Lehramt studierst, wählst du zwei Unterrichtsfächer: Entweder
- ein allgemeinbildendes Schulfach sowie eine berufliche Fachrichtung oder
- zwei allgemeinbildende Fächer oder
- zwei berufliche Fachrichtungen.
Beachte bitte bei deiner Hochschulwahl, dass nicht an allen Hochschulen dieselben Unterrichtsfächer angeboten werden. Außerdem können nicht alle Fächer miteinander kombiniert werden. Informiere dich deshalb frühzeitig, an welchen Hochschulen welche Fächerkombinationen möglich sind.
Unter anderem kannst du folgende Fächer auf Lehramt an berufsbildenden Schulen studieren:
(in alphabetischer Reihenfolge)
- Biologie
- Chemie
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Ethik
- Geografie
- Geschichte
- Informatik
- Kunst
- Mathematik
- Musik
- Politik
- Physik
- Religionslehre
- Spanisch
- Sport
- Wirtschaftsinformatik
(in alphabetischer Reihenfolge)
- Agrarwirtschaft
- Bautechnik
- Chemietechnik
- Elektrotechnik
- Ernährungswissenschaft
- Erziehungswissenschaften
- Fahrzeugtechnik
- Fertigungstechnik
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften
- Hauswirtschaftswissenschaft
- Holztechnik
- Informationstechnik
- Kosmetikwissenschaft
- Maschinenbautechnik
- Mechatronik
- Medientechnik
- Metalltechnik
- Nachrichtentechnik
- Textiltechnik und -gestaltung
- Vermessungstechnik
- Versorgungstechnik
- Wirtschaftswissenschaften
- Sozialpädagogik
Im Lehramtsstudium sind mehrere Praxisphasen vorgesehen. Je nach Bundesland unterscheiden sich die genauen Anforderungen und Bezeichnungen der Pflichtpraktika. Du kannst aber damit rechnen, dass du während des Bachelorstudiums mindestens
- ein Orientierungspraktikum und
- ein Berufsfeldfeldpraktikum
absolvierst. Im Masterstudium folgt ein Praxissemester.
Beim Berufspädagogik Studium für den fachpraktischen Unterricht liegt der Fokus auf fachdidaktischen und pädagogischen Methoden. Du befasst dich mit Theorie und Methoden des Lehrens und lernst, diese bei der Vermittlung deines Fachwissens anzuwenden.
- Wissenschaftliches Arbeiten und Forschen
- Pädagogik und Didaktik in der Berufspädagogik
- Psychologische Grundlagen des Lernens und Arbeitens
- Organisation beruflicher Bildung
- Beruf und Arbeitsfeld
Das Studium beinhaltet in aller Regel ein Praktikum bzw. Praxisprojekt, in dem du deine Lehrkompetenzen erprobst.
Mehr Details zu den Studieninhalten findest du auf unseren Ratgeberartikeln zum Gesundheitspädagogik Studium und Pflegepädagogik Studium.
Wie ist die berufliche Perspektive?
Als Lehrer*in für berufsbildende Schulen hast du grundsätzlich gute Berufsaussichten, denn der Mangel an Lehrkräften ist in Deutschland leider ein Dauerproblem. Das gilt vor allem für die Fachbereiche IT, Pflege sowie gewerblich-technische Fachbereiche. Natürlich können sich Bedarfsprognosen für den Lehrberuf ändern, vor allem, wenn du noch vor dem Studienantritt stehst und voraussichtlich frühestens in fünf Jahren in den Vorbereitungsdienst gehst. Wenn du deine Berufschancen genau im Auge behalten willst, findest du auf der Website Bildungssserver.de Bedarfsprognosen und Informationen zu Einstellungschancen je nach Schulart und Bundesland.
Auch als fachpraktische Lehrkraft für Gesundheits- und Pflegeberufe hast du sehr gute Einstellungschancen. Unter anderem herrscht auch hier ein Mangel an qualifizierten Lehrkräften. Pflegeschulen sind laut § 9 des Pflegeberufegesetzes verpflichtet, das Verhältnis von einer hauptberuflichen Lehrkraft auf 20 Ausbildungsplätze einzuhalten und brauchen daher dringend professionellen Zuwachs.
Falls du dich nach dem Studium gegen den Lehrberuf an Berufs- und Fachschulen entscheiden solltest, kannst du dein berufspädagogisches Fachwissen beispielsweise in den folgenden Bereichen einsetzen:
- Personalmanagement
- Betrieblicher Aus- und Weiterbildungsbereich (z. B. Ausbildungsberatung)
- Betriebliche Bildungsarbeit (z. B. als Referent*in)
- Lehr-/Lernmittelherstellung
- Berufsberatung
- Berufstraining
- Bildungsforschung
Mit einem abgeschlossenen Masterstudium hast du die Möglichkeit, zu promovieren.
Welches Gehalt kann ich nach dem Berufspädagogik Studium erwarten?
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Lehramtsstudium absolvierst du zunächst den Vorbereitungsdienst (Referendariat), ehe du nach dem zweiten Staatsexamen in den Lehrberuf eintrittst. Während des Vorbereitungsdienstes verdienst du je nach Bundesland zwischen 1.532,56 Euro (im Saarland) und 1.740,10 Euro (in Brandenburg) brutto pro Monat (Quelle: www.gew.de).
Als verbeamtete*r Lehrer*in an berufsbildenden Schulen wirst du, ebenso wie Gymnasiallehrer*innen, in die Besoldungsgruppe A13 eingeordnet. Hier liegt das Einstiegsgehalt zwischen 4.744,15 Euro (im Saarland) und 5.247,58 Euro (in Bayern). Mit mehr Berufserfahrung wirst du automatisch höher eingestuft und entsprechend auch mehr verdienen (Quelle: academics.de).
Als fachpraktische Lehrkraft wirst du, sofern du verbeamtet bist, je nach Berufserfahrung in die Besoldungsgruppe A10 bis A12 eingruppiert. In der Besoldungsgruppe A10 startest du mit einem Bruttomonatsgehalt von etwa 3.630 Euro, in der Besoldungsgruppe A12 sind es ca. 4.330 Euro Bruttomonatsgehalt (Quelle: www.dbb.de).
Gut zu wissen: Lehrkräfte an Privatschulen werden nicht verbeamtet, sondern arbeiten in einem Angestelltenverhältnis. Es kann also sein, dass dein Gehalt an einer privaten Schule geringer ausfällt.
Was kostet ein Berufspädagogik Studium?
Wie viel das Berufspädagogik Studium kostet, hängt in erster Linie davon ab, ob du an einer privaten oder staatlichen Hochschule studieren wirst.
Staatliche Hochschulen
Da staatliche Hochschulen von den Bundesländern finanziell unterstützt werden, zahlst du auch im Master in der Regel* keine Studiengebühren. Lediglich der Semesterbeitrag wird zum Sommer- und Wintersemester fällig. Er setzt sich aus dem Sozialbeitrag, dem Mobilitätsbeitrag (= Semesterticket), dem Studierendenschaftsbeitrag und einem Verwaltungskostenbeitrag zusammen. Je nach Hochschule liegt der Semesterbeitrag zwischen rund 60 Euro und 475 Euro.
*Sonderregelungen kann es zum Beispiel für Zweitstudierende, Langzeitstudierende oder Nicht-EU-Ausländer*innen geben.
Private Hochschulen
Im Gegensatz zu staatlichen Hochschulen finanzieren sich private Hochschulen durch Trägerschaften und Studiengebühren und sind dadurch deutlich teurer. Dabei gibt es kein einheitliches System und keine einheitlichen Gebühren: An einigen privaten Hochschulen zahlst du die Studiengebühren pro Monat, an anderen pro Semester. Gut zu wissen ist außerdem, dass für den gleichen Studiengang – je nach Standort und Sommer- oder Wintersemester – die Gebühren unterschiedlich hoch ausfallen können. Zusätzlich werden je nach Hochschule Semesterbeiträge, Anmelde- oder Prüfungsgebühren erhoben. Diese können je nach Hochschule und Studienform stark variieren.
Für ein Berufspädagogik Studium an einer privaten Hochschule kannst du mit Kosten zwischen 300 Euro bis 450 Euro pro Monat rechnen.
Wie finanziere ich mein Berufspädagogik Studium?
Wenn du monatliche Studiengebühren oder Semesterbeiträge, Lehrmaterialien und daneben Wohn- und Lebenshaltungskosten stemmen muss, kann das Studium in der Summe teuer sein. Zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, ein Studium finanzieren. Die meisten kannst du sogar miteinander kombinieren.
- BAföG
- Studium mit Nebenjob finanzieren
- Unterstützung der Eltern (KfW)
- Studienkredite
- (Hochschuleigene) Stipendien
- Ratenzahlung
- von der Steuer absetzen
- Hochschulrabatte (zum Beispiel Treue- und Geschwisterrabatte) und Angebote
- Bildungsfonds = Umgekehrter Generationenvertrag (UGV)
BAföG? Bildungsfonds? Was ist das denn? Du stehst ganz am Anfang des Studiums und hast keine Ahnung, was die verschiedenen Finanzierungsarten bedeuten? Auf unserer Ratgeberseite zum Thema Studienfinanzierung bringen wir Licht ins Dunkel und erklären dir die einzelnen Punkte ausführlicher.
Studienformen
Wenn du Berufspädagogik für Lehramt an berufsbildenden Schulen studierst, kannst du bisher nur an staatlichen Hochschulen in Vollzeit studieren. Wenn du andere berufliche Ziele hast, kannst du folgende Studienformen wählen:
- Vollzeit
- Fernstudium
- berufsbegleitendes Präsenzstudium
Welchen Master kann ich später studieren?
Je nachdem, welchen Berufspädagogik Bachelor du abgeschlossen hast, gibt es entsprechende weiterführende Masterstudiengänge, die du wählen kannst. Hier kommt es wieder auf deine beruflichen Ziele an. Wenn du Berufspädagogik auf Lehramt studierst, ist ein Masterstudium Berufspädagogik (Master of Education) Pflicht. Danach folgen der Vorbereitungsdienst (Referendariat) und die staatliche Prüfung (Staatsexamen).
Wenn du an einer Fachschule für beispielsweise Pflege oder Gesundheitsberufe Theorieunterricht geben willst, musst du ebenfalls ein Masterstudium absolvieren. Für den fachpraktischen Unterricht reicht in der Regel ein Bachelorabschluss. Dasselbe gilt für Jobs in der Berufsberatung oder im Personalmanagement.
Das Masterstudium wird in Vollzeit, berufsbegleitend oder als Fernstudium angeboten. Die Regelstudienzeit beträgt drei bis fünf Semester und du schließt das Studium mit einem M. Ed., M. A. oder M. Sc. ab.