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Studieninfos
Ein Sozialarbeiter unterhält sich einem einem älteren Herren.

Soziales in den Niederlanden studieren

Du willst im sozialen Bereich durchstarten und denkst über ein Studium in den Niederlanden nach? Nur einen Katzensprung von Deutschland entfernt, erwarten dich hier international ausgerichtete Studiengänge, praxisnahe Inhalte und ein offenes, modernes Studienumfeld. Wir zeigen dir, warum ein soziales Studium in den Niederlanden nicht nur spannend, sondern auch klug ist.

Warum gerade die Niederlande?

Die Niederlande sind bei deutschen Studierenden extrem beliebt – besonders für soziale Studiengänge wie Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften oder Pädagogik. Ein Grund dafür: Viele Hochschulen bieten Programme auf Englisch an. Zudem gibt es in der Regel keinen NC, was dir die Bewerbung deutlich erleichtert. Auch die praxisnahe Lehre und die gute Betreuung an Hochschulen in Amsterdam oder Groningen sind Pluspunkte.

Die kulturelle Nähe und die gute Erreichbarkeit (oft nur wenige Stunden mit dem Zug oder Auto) machen das Studium in den Niederlanden auch logistisch attraktiv.

Bewerbung und Zulassung

Die Bewerbung läuft in den meisten Fällen über das zentrale Portal "Studielink". Wichtig: Du solltest dich frühzeitig informieren, denn die Fristen liegen oft schon im Januar oder Mai für einen Studienstart im Herbst. Statt eines NCs  zählen Motivation, Sprachkenntnisse und in einigen Fällen ein Auswahlverfahren oder ein "Matching".

Wenn du einen englischsprachigen Studiengang wählst, brauchst du in der Regel einen Sprachnachweis wie IELTS oder TOEFL. Für niederländischsprachige Programme kann ein NT2-Zertifikat erforderlich sein.

Junger Sozialarbeiter unterhält sich mit älterem Mann.

Du willst wissen, an welcher Hochschule du in den Niederlanden Soziales studieren kannst? Hier geht's direkt zu unserer Datenbank.

Studiensystem: Aufbau und Ablauf

Die meisten Bachelorstudiengänge in den Niederlanden dauern drei bis vier Jahre und es gibt viele sogenannte „Universities of Applied Sciences“ (auf Niederländisch: hogescholen). Sie bieten praxisnahe Bachelor- und Masterstudiengänge an, die gezielt auf den Berufseinstieg vorbereiten. Das Studienangebot ist breit gefächert – von Wirtschaft, Technik und Sozialem bis hin zu Bildung und Kunst. Der Fokus liegt auf anwendungsorientiertem Lernen und enger Verzahnung mit der Arbeitswelt, was bedeutet: viel Praxis, viele Projekte, oft Pflichtpraktika. Im Masterbereich gibt es spezialisierte Programme in Sozialarbeit, Sozialmanagement oder Community Development.

Der Studienstart ist meist im September, manche Programme bieten auch einen Start im Februar. Unterrichtssprache ist je nach Studiengang Niederländisch oder Englisch – achte hier genau auf die Angaben in der Studiengangsbeschreibung.

Kosten und Studienfinanzierung

Studiengebühren gibt es, aber sie sind im europäischen Vergleich moderat. Als EU-Bürger*in zahlst du meist die gleichen Gebühren wie niederländische Studierende. Hinzu kommen Lebenshaltungskosten für Miete, Verpflegung, Verkehr und Lernmittel. Besonders in großen Städten wie Amsterdam oder Utrecht kann Wohnen teuer sein – informiere dich also frühzeitig über Wohnheime oder WGs.

Zur Finanzierung stehen dir Möglichkeiten wie Auslands-BAföG, Erasmus+ oder niederländische Stipendien zur Verfügung. Auch Nebenjobs sind möglich, achte hier aber auf gesetzliche Regelungen.

Fazit: Für wen lohnt sich ein soziales Studium in den Niederlanden?

Ein soziales Studium in den Niederlanden ist ideal für dich, wenn du praxisnah lernen willst, offen für Neues bist und Lust auf ein internationales Umfeld hast. Die Mischung aus qualitativ hochwertiger Ausbildung, entspannter Lebensart und guter Erreichbarkeit macht das Land zu einer Top-Wahl für soziale Studiengänge.

Herausforderungen können die Sprache, die Wohnungssuche und die Organisation der Finanzierung sein. Aber mit guter Vorbereitung meisterst du das problemlos. Und am Ende hast du nicht nur einen Abschluss, sondern auch wertvolle internationale Erfahrungen im Gepäck.

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